Friedlich im Schlaf gestorben – meine „kleine Irre“ ist tot
Gesegnet mit dem Ego eines sibirischen Tigers, verpackt in 1,3 kg Kartäuserkatze, hat sie uns jahrelang viel Freude bereitet

Gestern Nacht ist die kleine Irre gestorben. Fast friedlich im Schlaf hinübergedämmert. Gesegnet mit dem Ego eines sibirischen Tigers, verpackt in 1,3 kg Kartäuserkatze, hat sie uns jahrelang viel Freude bereitet und viele schöne Momente nach Katzenart beschert. Sehr dominant, die Kleinste unserer Katzen, aber immer dabei, wenn es darum ging, den anderen Katzen und Katern zu zeigen, wer das Regiment führt. Außerdem hat sie uns zwei prachtvolle Kater geschenkt, von denen einer mich als sein persönliches und zu beschmusendes Kuscheltier betrachtet.

Der letzte Abend mit meiner Kleinen
Und gegen 2 Uhr ist meine kleine Irre dann gestorben. Ich bin froh, dass ich sie hatte und dass ich ihr die letzten Stunden etwas erleichtern konnte. Aber es schmerzt sehr – wie jedes Mal, wenn so ein kleines Plüschmonster stirbt, mit dem man jahrelang sein Leben geteilt hat.
Die „kleine Irre“ wird mir fehlen

Wenn ich abends auf dem Sofa liegend an den Fantasyromanen über Vampire schrieb, brachte sie es oft fertig, sich mitten auf die Tastatur zu setzen oder wie von der Tarantel gestochen durch das Wohnzimmer zu rasen, über Sofas und Schränke zu klettern und dann aus dem höchsten Regal völlig unbeteiligt auf das Chaos herabzublicken, welches sie während ihrer Tour angerichtet hatte. Und dafür mußte man sie einfach lieben. Für ihre perfekte Katzenart. Ich werde sie vermissen, wie jede der kleinen plüschigen Persönlichkeiten, mit denen mein Mann und ich unser Leben geteilt haben und die unser Leben bereichert haben.
Der grösste aber gleichzeitig auch schwerste Liebesdienst den wir unseren geliebten Mitwesen geben können und müssen, ist es sie gehen zu lassen. Meinen Respekt das sie bei dir auf der Brust einschlafen durfte. Mein Mitgefühl für deinen Verlust!