Tag 4 Quarantäne und der Ehemann, der beste von allen
Der Ehemann, der beste von allen, ging am Abend (sagt er) seines Geruchs- und Geschmackssinnes verlustig. So wie er kocht, hatte ich das schon lange vermutet ... und jetzt kann er es auf Corona schieben.

Der Ehemann, der beste von allen, ging am Abend (sagt er) seines Geruchs- und Geschmackssinnes verlustig. So wie er kocht, hatte ich das schon lange vermutet … und jetzt kann er es auf Corona schieben. 🙂
Gestern bekam er vom Arbeitgeber ein Laptop nach Hause geliefert und ist jetzt im Home Office.
Meine Wenigkeit entwickelt – vermutlich aus reiner Solidarität, das muß mit einem gewissen Ring und diesem „in guten wie in schlechten Zeiten…“ zusammenhängen – auch Symptome.
Die Nase flutet diverse Taschentücher.
Die Lunge pfeift die Symphonie „Asthma in C-Dur“
Der Kopf brummt, gut, Schwiegermama meint, dass da nichts Wesentliches in Gefahr ist, aber unangenehm ist es doch. Und gewisse autarke Systeme des Körpers beanspruchen mehr Ressourcen als üblich, so dass das geliebte abendliche Schreiben an den eigenen Büchern gestern nicht mehr ging. Da der Frühling auf sich warten läßt, was die Außentemperatur betrifft, ordnete mein internes Thermostat einen umfassenden Test- und Solidaritslauf an und zwar unter der Überschrift: „Wetten, dass ich es schaffe, dass Du trotz diverser Decken und einer Kanne mit heißem Tee frierst?“
And the winner is -> internes Thermostat.
Schauen wir mal, wie es weitergeht.
So lange wir so schreiben und über uns selber lästern können, ist alles okay. Ohne Humor wär schlecht.