Von gestörten Krampfhennen und Queerfeministinnen
Beruhige mich grad nach einem etwas ausufernden Telefonat mit einer ziemlich gestörten Person. Es ging um unseren Onlinebuchshop Gay Book Fair. Eine Anruferin fühlte sich als offensichtlich lesbische Frau diskriminiert, weil „mal wieder nur die schwule Literatur im Vordergrund“ (Zitat) stünde.
Mein sanfter Hinweis, dass es auch ziemlich offensichtliche Gründe gäbe, wenn ein schwules Ehepaar als Shopbetreiber keinen Anlaß sähe, sich in die sicherlich für viele interessanten Gefilde lesbischer Literatur allzu sehr zu vertiefen, war vielleicht nicht der geschickteste – aber nun mal Tatsache.
Niemand muß sich für alles interessieren
Es kam wie es zu erwarten war, zu wenig schmeichelhaften Antworten aus dem Hörer. Natürlich sei das diskriminierend, frauenfeindlich, homophob , misogyn (was auch immer das ist) und was weiß ich noch alles.
Als ich mal zu Worte kam, empfahl ich ihr zweierlei.
1. Abstand zu uns zu halten.
2. Mal den Begriff Krampfhenne zu verinnerlichen und darüber nachzudenken, dass es auch ein Leben außerhalb des militanten Queerfeminismus gäbe.
Wünschte noch Frohe Weihnachten und ließ das folgende Gezeter im Nirwana des aufgelegten Hörers verhallen.
Sachen gibt es …